







Die Tage der Waldbesetzung waren geprägt von Solidarität, Fürsorge und Widerstand – ein „Temporär Allmende“ gegen die zerstörerische Umfahrungsstrasse Aarwangen. Am Samstag zogen wir in einem festlichen Umzug durch die Strassen von Langenthal in Richtung des von der Strasse bedrohten Gebiets. Aus verschiedenen Teilen der Schweiz kamen Menschen, um sich aktiv mit der Bevölkerung zu solidarisieren. Die Plakate waren selbsterklärend: „Wald statt Asphalt“, „Blumenduft statt Dieselluft“ und „Keine weiteren Strassenmeter!“. Die Parade endete bei der Waldbesetzung, wo am Abend ein Konzert stattfand.
Am Sonntag fand das Allmende-Plenum statt. Gemeinsam mit Anwohnern haben wir diskutiert, wie es mit dem lokalen Widerstand weitergehen soll. Wir freuen uns über den Austausch, der stattgefunden hat – und über die Ideen, die von regelmäßigen Mahnwachen bis zu Vorbereitungen gegen einen möglichen Baubeginn reichen.
Inzwischen lösen wir unsere Besetzung auf – unsere Ziele sind vorerst erreicht. Zu den Angriffen der Autoindustrie müssen wir sagen: Wir halten zusammen und sind bereit, sie zu entwaffnen.
Wir werden nun in den nächsten Tagen mit dem Abbau unserer „temporären Allmende“ beginnen, aber der Widerstand gegen das Strassenprojekt und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen geht weiter! Komm gerne vorbei, wenn du uns dabei noch unterstützen möchtest!
Heute war nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage!